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So lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld

So lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld

Kinder sollten frühzeitig lernen, mit Geld umzugehen. Am besten gelingt dies mit eigenem Geld. Der richtige Umgang mit Taschengeld ist nicht immer einfach. Hier findest du Infos für die Ausgabe von Taschengeld.

Wie viel Taschengeld ab welchem Alter?

Kinder sollten regelmäßig Taschengeld erhalten. Doch wie viel? Die Höhe richtet sich nach dem Alter des Kindes und dem Einkommen der Eltern. Das richtige Einstiegsalter für Taschengeld ist der Schuleintritt. Sobald das Rechnen erlernt wird, entwickeln die Kinder ein Gefühl für Mengen und Größen.

Richtwerte zur Höhe des Taschengeldes

Finde gemeinsam mit deinem Kind heraus, welche Bedürfnisse und Wünsche im Lauf einer Woche entstehen. So können die anfallenden Kosten berechnet werden – und damit die passende Höhe des Taschengelds. Als Richtwert kann folgende Formel zur Hand genommen werden: 30 bis 50 Cent x Lebensjahr = Taschengeld pro Woche.

 

Alter

Euro pro Woche

6 Jahre

1,80 – 3,00

7 Jahre

2,10 – 3,50

8 Jahre

2,40 – 4,00

9 Jahre

2,70 – 4,50

10 Jahre

3,00 – 5,00

11 Jahre

3,30 – 5,50

12 Jahre

3,60 – 6,00

*Die Richtwerte stammen von der österreichischen Erste Bank & Sparkasse


Taschengeld ist keine Belohnung

Dein Kind muss fix mit einem regelmäßigen „Einkommen“ rechnen können. Das Taschengeld zu streichen, wenn es sich schlecht benommen hat, ist keine gute Idee. Das Kind soll selbst entscheiden, wofür es sein Geld ausgibt. Und es soll lernen, damit auszukommen. Falls das nicht gelingt, solltest du über sein Verhalten sprechen: Wofür wurde das Geld ausgegeben? Auch ein „Haushaltsplan” für kurze Zeiträume oder bestimmte Bereiche (Freizeitvergnügen) kann helfen, die Ausgaben zu planen.

Ausgeben oder sparen?

Taschengeld ist prinzipiell zum Ausgeben bestimmt. Selbstverdientes oder Geldgeschenke von Oma und Opa können hingegen gespart werden. Lege dafür ein Sparkonto an. Dein Kind darf mitbestimmen, wofür sein Erspartes verwendet wird.

8 Taschengeld Tipps für Eltern

  1. Kinder dürfen frei über ihr Taschengeld verfügen

Wofür dein Kind das Taschengeld verwendet, entscheidet dein Kind selbst. Prinzipiell kann das eigene Geld ausgegeben werden, wofür dein Kind will – solange es ihm nicht schadet.

  1. Regelmäßige Auszahlung ist Voraussetzung

Mit der pünktlichen Zahlung des Taschengelds erlebt dein Kind, dass Vereinbarungen eingehalten werden. Bis zum 12. Geburtstag hat sich die wöchentliche Auszahlung bewährt, ab dem 13. Lebensjahr kann auf monatliche Zahlung gewechselt werden. 

  1. Kein Vor- und Zuschuss von Taschengeld

Wenn du deinem Kind einen finanziellen Vorschuss gibst oder Geld nachgibst, lernt es nicht, seine Bedürfnisse zu steuern. Geld kann knapp werden und es können nicht immer alle spontanen Wünsche erfüllt werden. Dies zu erkennen sind wichtige Lernprozesse.

  1. Taschengeld ist kein Erziehungsmittel

Taschengeld wird regelmäßig ausbezahlt. Eine Erhöhung bei guten Schulnoten oder ein Streichen bei schlechtem Verhalten machen Taschengeld zur Belohnung oder Strafe. Somit verliert es die Funktion, Kinder zum selbstständigen Handeln zu erziehen.

  1. Kinder nicht zum Sparen zwingen

Wenn du dein Kind zum Sparen zwingst, empfindet es das als Bevormundung. Eine bessere Methode, deinem Kind das Sparen schmackhaft zu machen: Wenn Eltern beim Sparen mit guten Beispiel vorangehen, wird es vom Nachwuchs meist als besser angenommen.

  1. Zusatzleistungen extra abgelten

Wenn dein Sprössling Haushaltsarbeiten erledigt, die über das übliche Maß hinausgehen, steht ihm eine Belohnung zu. Diese Leistungen sollten nicht durch das reguläre Taschengeld abgegolten werden.

  1. Nicht für Grundbedürfnisse

Schulsachen, Essen und Kleidung müssen nicht mit Taschengeld bezahlt werden. Sollte sich dein Kind tagsüber selbst verköstigen, musst du ihm dafür gesondert Geld mitgeben.

  1. Die Taschengeld-Höhe

Zu wenig Taschengeld kann dazu führen, dass dein Kind aus seinem Freundeskreis ausgeschlossen wird – etwa, wenn es 3 Monate sparen muss, um einmal ins Kino zu gehen. Bei zu hohem Taschengeld hingegen lernt dein Kind nicht, Prioritäten zu setzen oder zu verzichten.

Diese Tipps helfen dir hoffentlich, wenn es Zeit wird übers Taschengeld zu reden!

 

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