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Bildschirmzeit und die Wirkung auf das kindliche Gehirn

Bildschirmzeit und die Wirkung auf das kindliche Gehirn

Die 3-6-9-12 Regel bezieht sich auf altersgerechte Bildschirmnutzung für dein Kind.  
Doch was passiert eigentlich im Gehirn von Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren? Welchen Einfluss Bildschirmnutzung darauf hat und wie du dein Kind optimal in seiner Entwicklung unterstützen kannst, erfährst du hier! 

0 - 3 Jahre 

Zwischen 0 und 3 Jahren nimmt die Zahl der Synapsen (jene Stelle, wo sich zwei Nervenzellen miteinander verknüpfen) im Gehirn rasant zu. Um diese Entwicklung zu unterstützen ist es wichtig, dass dein Kind seine Umwelt mit allen Sinnen erlebt. Dies führt dazu, dass die Informationen, die es aufnimmt, nachhaltig und intensiv gespeichert werden und die wichtigen Vernetzungen im Hirn entstehen können. Dazu tragen auch Aktivitäten wie Krabbeln, Klettern und Gehen bei. 

Was passiert also, wenn dein Kind in diesem Alter vor einem Bildschirm sitzt? 

Dein Kind verharrt oft über längere Zeit in ein und derselben Position. Es probiert sich nicht aus und beansprucht nicht alle seine Sinne, sondern nur Hör- und Sehsinn. 

3-6-9-12 Rat 

Im Alter zwischen 0 und 3 Jahren sollte dein Kind keine Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Überlege dir lieber analoge Beschäftigungsmöglichkeiten und lasse es die Welt um sich herum entdecken. 

3 - 6 Jahre 

Zwischen 3 und 6 Jahren wächst der Stirnlappen deines Kindes. Der ist beispielsweise für das Denken, Planen und die Aufmerksamkeit zuständig. Dein Kind befindet sich nun in der magischen Phase. Das bedeutet, dass in der kindlichen Vorstellung zu dieser Zeit alles möglich ist, egal ob Hexen, Monster oder auch beim Auslassen der Badewanne durch den Abfluss gezogen zu werden. Für dein Kind ist die Vorstellung real.  

Was passiert also, wenn dein Kind in diesem Alter vor dem Bildschirm sitzt? 

Kinder reagieren in diesem Abschnitt ihres Lebens sehr intensiv auf das, was sie wahrnehmen. Sie können Realität und Fiktion nicht unterscheiden. Oftmals kann es passieren, dass sie mit starken Emotionen auf Gesehenes, zum Beispiel in Filmen, reagieren. Das liegt daran, dass es sich für sie real anfühlt. 

3-6-9-12 Rat 

Stelle Regeln in Bezug auf die Nutzung von Medien auf. Zum Beispiel kannst du dich darauf beschränken, immer gemeinsam fernzusehen. Wichtig ist vor allem, dass ihr darüber sprecht, was ihr gesehen habt, so hilfst du deinem Kind bei der Verarbeitung. In diesem Alter sind Kinder besonders wissbegierig, deshalb eignet sich dieser Lebensabschnitt zum Beispiel gut dazu, die Uhr zu lernen. Das geht am besten mit unserer speziell dafür entwickelten analogen Kinderuhr Anio 3. 

6 - 9 Jahre 

Im Alter von 6 bis 9 Jahren erreicht dein Kind eine neue Phase der intellektuellen Reife. Es kann sich nun besser konzentrieren und leichter lernen. Auch die Urteilsfähigkeit wird ausgeprägter. Dadurch gewinnen Herausforderungen an Reiz. 

Was passiert also, wenn dein Kind in diesem Alter vor einem Bildschirm sitzt? 

In vielen Spielen oder Apps sind Mechanismen versteckt, die gezielt auf das Belohnungszentrum im Gehirn wirken. Vielleicht hast du selbst schon einmal bemerkt, dass du die Zeit beim Surfen oder Spielen völlig vergessen hast. Für dein Kind kann es in dieser Phase des Lebens besonders schwierig sein sich vom Bildschirm zu lösen, vor allem wenn sein Ehrgeiz, zum Beispiel durch ein Spiel, geweckt wurde. 

3-6-9-12 Rat 

Begrenze die Bildschirmzeit und befasse dich mit den Inhalten, die dein Kind konsumiert. Kläre dein Kind über mögliche Gefahren auf. Ein Smartphone sollte dein Kind in diesem Alter noch nicht nutzen. Möchtest du ihm die Möglichkeit für sichere Kommunikation geben, empfehlen wir dir die Anio 5. 

9 - 12 Jahre 

Zwischen 9 und 12 entwickelt sich das Ich-Bewusstsein stark weiter. Dein Kind versteht nun, dass jeder eine eigene Meinung hat. In dieser Zeit sucht dein Kind nach Idealen, anhand derer es sich eine Meinung bilden kann und mit denen es sich identifizieren will. 

Was passiert also, wenn dein Kind in diesem Alter vor dem Bildschirm sitzt?  

In dieser Phase kann es passieren, dass sich dein Kind leicht von Inhalten beeinflussen lässt. Es ist auf der Suche nach Vorbildern, oftmals auch in den Medien. 

3-6-9-12 Rat 

Bringe deinem Kind bei, wie es sich in der digitalen Welt richtig verhält. Kläre es über mögliche Gefahren auf und stelle mit ihm gemeinsam einige Regeln auf. In diesem Alter ist es wichtig, dass ihr einen Kompromiss findet, der sowohl für dich als auch für dein Kind vertretbar ist. Eine tolle Möglichkeit zum spielerischen Einstieg in die Online-Welt ist unser Kartenspiel "50 Ideen für Handy-Helden". 

 

Hast du noch Fragen? Dann schau gerne hier vorbei. 

Dein Anio Team! 

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